Ein Blick ins ausverkaufte Auditorium des Physikalischen Vereins in Frankfurt.
Wann sehe ich welche Sternzeichen am besten? Welche Bilder von fremden Welten zeigt uns die aktuelle Astronomie? Warum löst der Sternenhimmel so starke Emotionen in den Menschen aus? Mit solchen Fragen besuchte eine Gruppe der Begabtenförderung an der Sankt Lioba Schule den Physikalischen Verein in Frankfurt. Dort zeigten Markus Horn und Hans-Winfried Auel auf ihrer selbst entwickelten nachtleuchtenden Sternenkarte ausgewählte Himmelsphänomene.
Nach einem Abstecher ins Fuldaer Planetarium und einem Besuch im ESA-Kontrollzentrum in Darmstadt war dies die dritte Exkursion der von Dr. Stefan Brückmann geleiteten Gruppe. Der Lioba-Lehrer für Informatik und Biologie lässt die Schülerinnen und Schüler mit ihren besonderen Begabungen jedes Halbjahr ein neues Thema auswählen, dem dann die ganze Aufmerksamkeit gilt. In diesem Schuljahr setzt sie sich mit zahlreichen Aspekten der Astronomie auseinander.
Die Akteure Markus Horn und Hans-Winfried Auel (v.l.) bei ihrer Präsentation vor der Sternenkarte.
Schulleiter Bernhard Marohn lobt das Engagement des Pädagogen samt seiner Schützlinge: „Uns ist es ein wichtiges Anliegen, auch diejenigen in Blick zu nehmen, die über den Kernunterricht hinaus Interesse zeigen.“ Als MINT-EC-Schule mache es sich die Schule ohnedies zur Aufgabe, Partner im außerschulischen Bereich mit ins Boot zu nehmen.
Insofern passt das diesjährige Projekt ins Schulprofil. Es traf sich gut, dass mit Hans-Winfried Auel ein Lehrer der Schule mit seiner „Reise durch den Sternenhimmel“ in Frankfurt Halt machte, um vor ausverkauftem Haus mit seinem Co-Referenten „die größte nachtleuchtende Sternenkarte der Welt“ zu präsentieren, wie der Wissenschaftliche Direktor Dr. Markus Röllig vom Physikalischen Verein die beiden Referenten begrüßte.