Auch eine Pandemie hält Margaryta Korolenko nicht davon ab, die neuen fünften Klassen in die Benutzung der Bibliothek einzuweisen.
Korolenko konzentriert sich auf ihre neuen Aufgaben als Lehrerin
Zu Beginn der Sommerferien hat Margaryta Korolenko „ihr“ Bibliotheksteam darüber informiert, dass sie die Leitung der Schülerbibliothek an der Sankt Lioba Schule abgeben wird. Durch die nachträgliche Anerkennung ihrer in der Ukraine erworbenen Hochschulabschlüsse kann sie jetzt als Lehrerin arbeiten und will sich auf diese neue Aufgabe konzentrieren.
Insgesamt hat Korolenko sieben Jahre in der Bibliothek gearbeitet, davon zwei als ehrenamtliche Helferin und fünf als fest angestellte Leiterin der Schulbibliothek. „Wir haben zusammen als Team viel bewegt und die Bibliothek ein großes Stück nach vorne gebracht“, schreibt sie in ihrer Mitteilung. „Ich erinnere mich gerne an unsere Beteiligung am jährlichen Bundesweiten Vorlesetag mit vielen tollen Beiträgen, an die besinnliche Adventsaktion, an die beliebte Buchpatenschaftsaktion für unsere Kleinsten, an die informationsreichen Einführungen und an den Ausflug in die Buchhandlung mit Gewinnerinnen und Gewinnern der Buchbewertungsaktion, an zahlreiche Ausstellungen, an unsere (manchmal etwas längeren) Teamsitzungen und an vieles, vieles mehr.“
In den letzten Jahren habe die Bibliotheksmannschaft eine für die Schule sehr wichtige Abteilung für Digitalisierung mit zahlreichen neuen Schüler- und Lehrergeräten aufgebaut, hunderte neue Medien aufgenommen und verwaltet, tausende LMF-Schulbücher bearbeitet und bei der schulischen und außerschulischen Leseförderung aktiv mitgewirkt. So sei die Schulbibliothek durch enge Zusammenarbeit auf allen Ebenen zu dem geworden, was sie heute ist: eine moderne Mediathek, bei der der Mensch im Mittelpunkt steht und jede Lehrkraft sowie jede Schülerin und jeder Schüler willkommen ist.
Im Namen des Teams bedankt sich Korolenko bei der Schulgesellschaft St. Martinus, dem Bistum Mainz, der Schulleitung der Sankt Lioba Schule, dem Sekretariat, dem Lehrerkollegium, bei weiteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Schule, der Elternschaft, den FSJ-lerinnen und FSJ-lern, Praktikantinnen und Praktikanten für die enge Zusammenarbeit und die stetige Unterstützung der Schulbibliothek.
„Diesen Dank kann ich nur zurückgeben“, reagierte Astrid Finkeldey als stellvertretende Schulleiterin spontan auf die Mitteilung der bisherigen Bibliotheksleiterin. „Margaryta Korolenko hatte den Finger immer am Puls der Zeit. Sie machte Vorschläge zur Erweiterung der Bibliotheksbestände, nutzte die Sanierung der Schule auch zugunsten einer neuen Beleuchtung der Bibliothek, machte innovative Vorschläge und sorgte insgesamt dafür, dass Leseförderung zu einem pädagogischen Kernthema der Lioba wurde.“