Zum zweiten Mal wird in diesem Schuljahr die IT-Security Girls AG angeboten. Die AG, die letztes Jahr als Pilotprojekt an der St. Lioba Schule startete, findet dieses Jahr bereits an deutschlandweit an drei weiteren Schulen statt: So gibt es dieses Jahr auch IT-Security Girls in Jena, Hamburg und Bonn.
Besonders freuen wir uns auf das Treffen mit allen Girls vom 4. - 8. Mai 2022 in Bad Homburg. Dort können wir unser Wissen austauschen, vertiefen und gemeinsam Strategien entwickeln. Neben vielen interessanten Workshops mit Spezialist*innen aus dem Bereich der IT-Sicherheit findet unter anderem ein Besuch eines der weltweit größten Internetknotens – des DE-CIX in Frankfurt - statt.
Uns geht dabei darum, Mädchen für diesen spannenden Bereich der IT zu begeistern und an ein Thema heranzuführen, was leider so gut wie gar nicht in der Schule oder dem „normalen“ Leben auftaucht. Dazu kommt, dass die aktuelle International Computer and Information Literacy Studie zeigt "…, dass die Mädchen weltweit tatsächlich eine höhere Computerkompetenz haben als die Jungs. Die Mädchen wissen es aber nicht." ßUnd genau das wollen wir ändern!
Mit welchen Themen wird sich genau in der AG beschäftigt?
Die Girls lernen zunächst einmal, dass die IT-Sicherheit (neben Programmieren und der IT-Administration) ein eigenständiger Bereich der IT ist. Dort wird versucht, Schwachstellen zu finden, und so Systeme und Netzwerke sicherer zu machen. Dabei geht es um generelles Wissen, Logik und ein Gefühl für die Tools, die anzuwenden sind – und nicht unbedingt um Programmieren!
Unter anderen werden sich Rechner (PC, Laptop und Server) einmal ganz genau angeschaut, indem die Geräte in ihre Einzelteile zerlegt werden. Verschiedene Betriebssysteme werden kennengelernt, wie das Internet und Netzwerke eigentlich genau funktionieren und wie genau die Daten dort fließen sind ebenfalls Themen. Begriffe wie IP-Adresse, Gateway, Routing, Firewall, TCP/IP, UDP, DHCP, DNS oder OSI-Modell werden teils spielerisch und in witziger Weise kennengelernt. Besondere Schwerpunkte liegen darauf, in welchen Bereichen Schwachstellen in den Systemen (oder den diese bedienenden Menschen) zu finden sind und wie man als Konsequenz daraus zu einem möglichst sicheren Umgang mit der IT kommt.
Da es besonders für Jugendliche wichtig ist zu wissen, wie man sich möglichst gefahrenfrei und mit der Kontrolle über seine Daten im Internet bewegt (das Internet vergisst nichts), werden wir uns ebenfalls einige Stunden damit beschäftigen: Weil nämlich von vielen Firmen versucht wird, möglichst viele Daten über jeden Benutzer zu sammeln, schauen wir uns an, wie man das verhindern oder zumindest auf ein Minimum reduzieren kann. Kurz vor dem Barcamp lernen die Girls Teile von „Kali-Linux“ kennen; mit Tools, die sowohl Hacker als auch IT-Sicherheitsspezialisten nutzen.
Sehr froh sind wir darüber, dass unser Förderverein die IT Girls unterstützt und den Restbetrag der von HP (teil)gesponserten PCs übernommen hat. So steht jeder der Teilnehmerinnnen ein hochwertiger und schneller Laptop zur Verfügung, mit dem sie unter anderem an der Shell oder mit Linux innerhalb einer virtuellen Maschine arbeiten können.
Wir werden die Seite in regelmäßigen Abständen mit aktuellen Infos und Bildern von der laufenden AG versorgen, ein Vorbeischauen lohnt sich also auf jeden Fall !
Rechner, Laptop und PC werden in ihre Bestandteile zerlegt:
IT-Security-Girls
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Hier noch ein paar Links für interessierte Eltern:
Pressemitteilung 2020: Die Zukunft der IT-Sicherheit wird weiblich
Die IT Security Girls - Willkommen bei den "IT Security Girls"! (it-security-girls.eu)
Interview: Warum Informatik Pflichtfach sein sollte | heise online
Verabschiedung des Abiturientenjahrgangs 2020
Bad Nauheim. Ohne den sonst üblichen Festgottesdienst und einen Abi-Ball im Dolce wurden die 101 Abiturientinnen und Abiturienten des Jahrgangs 2020 von der Sankt Lioba Schule verabschiedet. Aber eine feierliche Verabschiedung aus Anlass der Zeugnisverleihung war auch in Corona-Zeiten möglich. Statt in der Kirche empfingen die Schulseelsorger Regina Röhrig, Michael Langer und Ernst Widmann die Absolventinnen und Absolventen mit ihren Begleitern im schuleigenen Park und erinnerten im Rahmen einer kurzen Andacht mit einer Erzählung über den Propheten Elia daran, dass Gottes Worte oft gerade in Zeiten der Stille zu hören sind. „Geh deinen Weg“, lautete die Botschaft Gottes an Elia, die jetzt den Abiturientinnen und Abiturienten mitgegeben wurde.
Mit Rücksicht auf die geltenden Hygiene- und Abstandsregeln versammelten sich dieses Jahr erstmals nicht alle Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs zum Erhalt der Hochschulreife, sondern immer die einzelnen Tutorengruppen. Nach dem Auftakt im Park ging es dann in die Aula der Schule, wo der Ort war für Ansprachen, u.a. von Schulleiter Bernhard Marohn, Studienleiter Winfried Auel, Schulelternbeirat, Kurssprecher und Förderverein. Das Grußwort von Ordinariatsdirektor Gereon Geissler, der im Bistum Mainz das Bildungsdezernat leitet, wurde als Videobotschaft eingespielt. Das Bistum Mainz ist der Schulträger des katholischen Gymnasiums.
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