Drei neue Lehramtskandidaten im Vorbereitungsdienst, jetzt als LiV, früher als Studienreferendare bezeichnet, verstärken seit einiger Zeit das Kollegium der St.-Lioba-Schule. Nina Scharkowski, gebürtig aus Hardt im Westerwald, machte im Frühjahr 2011 an der Justus-Liebig-Universität (JLU) in Gießen ihr 1. Staatsexamen in Biologie und Chemie. In ihrer Freizeit reist und kocht sie gerne oder treibt Sport. Sport ist nicht nur Hobby, sondern auch Unterrichtsfach von Jörg Heidl, der aus Bad Wildungen stammt, dort auch sein Abitur ablegte und seinen Wehrdienst bei der Bundeswehr in Fritzlar leistete. Er studierte ebenfalls an der JLU in Gießen, hält sich mit Fußball, Joggen, Mountainbikefahren und Badminton fit. Außerdem wandert er gerne und ist generell viel und gerne in der Natur unterwegs. Auch der dritte der angehenden Lehrer, Tobias Einfalt, ist Absolvent der JLU Gießen, wo er ebenfalls sein 1. Staatsexamen im Frühjahr des Jahres ablegte. Er wurde in Kiel geboren und unterrichtet Katholische Religion und Latein. Ihre Betreuung liegt in den bewährten Händen von Latein- und Geschichtslehrer Hans Peter Wavra. Unser Bild zeigt die Junglehrer mit ihrem Ansprechpartner im Lehrerzimmer.
Viele Berufsbilder vorgestellt - Ehemalige und Prominente kamen gerne wieder
"Mir hat diese Veranstaltung eine ganze Menge gegeben, wenn auch anders, als ich mir das vorgestellt hatte. Jetzt weiß ich, dass ich weder Psychologie noch Tiermedizin studieren werde .Denn dafür braucht man auch Mathematik," sagt Janina aus der 10. Klasse. Felix, ein Klassenkamerad, kommt mit anderer Begründung ebenfalls zu einrer positiven Einschätzung der Berufsbörse mit Bildungsmesse, die am letzten Novembersamstag in der St.-Lioba-Schule stattfand: " Ich fand es prima, dass ganz junge Referenten aus der Praxis berichteten. So hatte man keinerlei Hemmungen ,Fragen zu stellen." Tatsächlich fanden sich Experten der verschiedensten Altersstufen unter den Referenten, die bestimmte Berufe vorstellten. Einige waren schon "alte Hasen", die mehrere Berufsbörsen mitgemacht hatten, andere waren das erste Mal dabei. Aber auch die Einschätzung durch die Vortragenden und Repräsentanten der verschiedensten Einrichtungen an den Messeständen, die zufrieden und beeindruckt von angenehmen Gesprächen und ausbaufähigen Kontakten berichteten, war sehr positiv.
Letzte Amtshandlung der Schülervertretung - Spaß und Spiel für Klassen 5 bis 8
Auch Traditionen müssen irgendwann einmal beginnen. Als erstmals an der St.-Lioba-Schule vor einem Jahr auf Anregung von Schulleiter Dr. Tobias Angert ein alter Brauch an Klosterschulen wiederbelebt wurde, wonach an einem Tag im Jahr ein Kinderbischof das Regiment übernimmt, war das ganze Projekt nicht mehr als ein Versuch. Doch nachdem die SV (Schülervertretung) die Veranstaltung in Abstimmung mit dem Schulleiter gut durchdacht und bestens organisiert hatte, wurde der Kinderbischofstag zu einem großen Erfolg. Damit stand einem zweiten Versuch in diesem Jahr nichts mehr entgegen, zumal die SV noch einmal die Organisation übernahm und die wenigen Optimierungswünsche umgesetzt werden konnten. So kam es, dass am Nikolaustag der Kinderbischof (Dominik Janetzko) in Begleitung zweier Engel (Louise Billen und Marieluise Clotz) an der Privatschule in der Trägerschaft des Bistums Mainz zu Gast war. Damit wurde auch dem Letzten klar, dass der heilige Nikolaus nichts mit dem " ho ho ho" grölenden rotgewandeten Weihnachtsmann zu tun hat. Das Programm war für die Mädchen und Jungen der Klassen 5 bis 8 entworfen worden, aus den Klassen 9 und 10 waren ältere Schüler als Betreuer und Helfer eingeteilt.
Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – kurz MINT – gehören als besonderer Bildungsschwerpunkt zum pädagogischen Profil der Sankt Lioba Schule.
Die Sankt Lioba Schule verfolgt das Konzept einer begabungsdifferenzierten Förderung und ist für ihre Arbeit mit dem Hochbegabtengütesiegel ausgezeichnet.
An der Lioba-Schule wird sehr viel Musik gemacht, denn Musizieren kann viel Freude bereiten, das soziale Miteinander, die emotionalen Fähigkeiten der Schüler und das Interesse an unserer Musikkultur fördern.
Das Ziel unseres schulischen Wirkens ist die Studierfähigkeit und Persönlichkeitsbildung junger Menschen in einer christlichen Werteorientierung.
Durch ein breit gefächertes Bildungsangebot soll die persönliche Begabungsvielfalt qualifiziert gefördert werden, gymnasiale Allgemeinbildung und Studierfähigkeit werden durch Praxisbezug und berufliche Orientierungs-Projekte ergänzt. Persönlichkeitsbildung, Bereitschaft und Fähigkeit aus christlicher Verantwortung in Familie, Gesellschaft, Kirche und Staat Aufgaben zu übernehmen, sind Leitlinien unserer Bildungs- und Erziehungsarbeit.