Tafeln und Griffel gemacht - Gespielt wie Römerkinder
Die Redensart "tabula rasa machen" hat sich wie so vieles andere bis in die Gegenwart als Erbe der Römer erhalten. Im engeren Wortsinne bot am Montag ein Geschichtsprojekt der Klasse 6 c der St.-Lioba-Schule den staunenden Schülern unter Anleitung der Archäologin Kirstin Hansen Gelegenheit, sowohl Tafel (tabula) als auch Griffel selbst herzustellen.Vermittelt hatte diese ebenso unterhaltsamen wie lehrreichen Unterrichtsstunden im Rahmen eines Projekttages Geschichtslehrerin Hanna Arns. Ihr ist es, wie sie sagte, ein Anliegen, über die reine Wissensvermittlung hinaus den Mädchen und Jungen vertiefende und lebendige Einblicke in das Leben der Menschen im Römischen Reich zu ermöglichen.
Die Kunst des Erzählens beherrscht Catherine Bouin aus Nizza meisterhaft. Dies bewies sie im letzten Jahr im Wonnemonat Mai an der St.-Lioba-Schule eindrücklich und so nachhaltig, dass die "conteuse" nach noch einmal einem Jahr wiederum herzlich willkommen war, um auch diesmal wieder den jüngeren Schülerinnen und Schülern zu zeigen, wie schön es sein kann, eine noch gar nicht so lange erlernte Fremdsprache zu verstehen.
Professorin Claudia Kraft informierte Abiturjahrgang
Deutschlands Beziehungen zu seinen östlichen Nachbarn, insbesondere zur ehemaligen Tschechoslowakei und zu Polen, waren von besonderer Art. Warum dies so war und was sich mittlerweile geändert hat, stellte kürzlich die renommierte Osteuropa-Historikerin Prof. Claudia Kraft dem diesjährigen Abiturjahrgang in der Aula der St.-Lioba-Schule vor.
Erneute Auszeichnung für Joy Vivian Benner und Sabine Theiß
Bereits zum achten Mal eröffnete die OVAG mit der Ausschreibung ihres Jugend-Literaturpreises Mädchen und Jungen aus dem Wetteraukreis und den angrenzenden Kreisen Gießen und Vogelsberg die Möglichkeit, selbst verfasste Texte einer kompetenten Jury zur Beurteilung vorzulegen. Arbeitsproben, von denen ihre Verfasser glauben, sie seien zu schade, um in der Schublade ein Schattendasein zu fristen, haben bis zu ihrer Veröffentlichung einen langen Weg vor sich.
Die Rettung der Welt beginnt mit der Änderung des eigenen Verhaltens
Mit einer sehr eindrucksvollen Multivisionsvorführung zu einer sehr ernsten Problematik konnten sich einzelne Jahrgangsstufen der Sankt Lioba-Schule auseinandersetzen. Unter dem Arbeitstitel "Fair Future - Der ökologische Fußabdruck" stellten die vier bundesweit aktiven Sponsoren BUND, Oxfam, Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie GmbH und MULTIVISION eine an der Nachhaltigkeit orientierte Multimedia-Information zusammen, die einerseits die immer noch unglaubliche Größe und Schönheit der Schöpfung darstellt, andererseits aber auch zeigt, was der Mensch bereits aus der Erde gemacht hat, weil Profitinteresse und Eigennutz seit Existenz der Menschheit ihr Handeln prägten.
Französischkenntnisse unter Beweis gestellt - Seit Jahren erfolgreich
Als im Januar 2006 das französische Erziehungsministerium Erwachsenen und Schülern die Teilnahme an Sprachprüfungen zum Erwerb von Diplomen für Erwachsene und Schüler anbot, sah die Französischlehrerin Judith Oberpenning darin eine große Chance für St.-Lioba-Schüler, über den Unterricht hinausgehende Sprachkenntnisse zu erwerben. Sie nahm die Organisation auf sich und errreichte im Lauf der Zeit, dass ein Teil der Prüfungen an der Schule in Bad Nauheim abgehalten werden kann. So trafen sich kürzlich eine ganze Reihe von Absolventen in der Bibliothek der St.-.Lioba-Schule, um aus den Händen des Schulleiters und ihrer Lehrerin ihre Diplome entgegenzunehmen. Oberpenning erinnerte noch einmal daran, dass von den sechs erreichbaren Niveaustufen A1,A2,B1,B2,C1 und C2 nur die ersten vier für Schüler und Jugendliche vorgesehen sind. Sie blickte mit den Jugendlichen auf den an der Schule gemeinsam abzulegenden Prüfungsteil zurück,bei dem es um Hör- und Leseverstehen sowie Schreiben ging. Diesem sei auf Einladung des Institut Francais in Mainz oder Frankfurt der individuelle Prüfungsteil gefolgt. Auch diesmal hätten alle Teilnehmer aus zwei verschiedenen Prüfungsterminen bestanden, wie überhaupt von der ersten Teilnahme bis zur mittlerweile elften Prüfungssession alle Lioba-Schüler mit guten und sehr guten Ergebnissen bestanden hätten.
Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – kurz MINT – gehören als besonderer Bildungsschwerpunkt zum pädagogischen Profil der Sankt Lioba Schule.
Die Sankt Lioba Schule verfolgt das Konzept einer begabungsdifferenzierten Förderung und ist für ihre Arbeit mit dem Hochbegabtengütesiegel ausgezeichnet.
Seit 2023 sind wir "Partnerschule der Digitalen Drehtür."
Weitere Informationen auf der Seite des hess.Kultusministeriums
An der Lioba-Schule wird sehr viel Musik gemacht, denn Musizieren kann viel Freude bereiten, das soziale Miteinander, die emotionalen Fähigkeiten der Schüler und das Interesse an unserer Musikkultur fördern.
Informieren Sie sich über unser Sprachenangebot in unserem Info-Flyer:
Informationen zu unseren Sprachzertifikaten:
Kontinuierlich entwickelt die Sankt Lioba Schule ihre Qualität im Bereich Umwelt, Klimaschutz und ökologische Bildung weiter.
Mit umfassendem Medienbildungskonzept und modernster Ausstattung ist die St.Lioba-Schule eine Leuchtturmschule des digitalen Lernens.
Das Ziel unseres schulischen Wirkens ist die Studierfähigkeit und Persönlichkeitsbildung junger Menschen in einer christlichen Werteorientierung. Durch ein breit gefächertes Bildungsangebot soll die persönliche Begabungsvielfalt qualifiziert gefördert werden, gymnasiale Allgemeinbildung und Studierfähigkeit werden durch Praxisbezug und berufliche Orientierungs-Projekte ergänzt. Persönlichkeitsbildung, Bereitschaft und Fähigkeit aus christlicher Verantwortung in Familie, Gesellschaft, Kirche und Staat Aufgaben zu übernehmen, sind Leitlinien unserer Bildungs- und Erziehungsarbeit.
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